Bald eröffnet ein drittes Geschäft, keine andere deutsche Stadt hat mehr. Ist München so steinchenaffin? Spurensuche bei einem Weltrekordhalter, im Laden und bei Forschern.
Von
Philipp Krone
Um die Frage zu beantworten, wie Lego München ist, muss man wohl beim Urstein anfangen. Je vier Noppen oben in zwei Reihen, rechteckig, grau. Adrian Kniewald nimmt ihn in die Hand. Kniewald ist ein Klötzchen-Extremist, im Fachjargon Afol (Erwachsener Lego-Fan) genannt, und wenn man seinen Keller anschaut, dann ist er wohl ein Voll-Afol. Kniewald nimmt auch den Urstein aus einer babywannengroßen Box voller Ursteine. „Das ist der 3001er“, sagt der 44-Jährige, der im Privatfernsehen wegen seines Lego-Weltrekordes porträtiert wurde und so schnell spricht, dass es eher wie ein Ausschütten von Buchstaben klingt.
Quelle: www.sueddeutsche.de