Browser wird nicht unterstützt
Dust einen veralteten Browser, wodurch die Funktionalität von FuPa eingeschränkt verwendet werden kann und es zu unerwarteten Fehlern kommen kann. Damit du FuPa vollumfänglich nutzen kannst und wir dir eine bessere Nutzungserfahrung und mehr Sicherheit auf unserer Anwendung bieten können, nutze bitte einen aktuellen Browser.

– Foto: Fabio Deinert, David Inderlied
Der Oberligist siegt selbst und besitzt vom Remis in Hamm.
Ein kurzes aber dennoch kräftigeres „Ja“ entfuhr Trainer Christopher Hankemeier, als er am Donnerstag kurz nach dem so wertvollen 4:0-Sieg seines TSV Victoria Clarholz gegen den RSV Meinerzhagen auch noch vom späten Ausgleichstreffer des SC Holzwickede zum 3:3 bei der Hammer Spvg. erfuhr. „Jetzt sind wir endgültig wieder im Geschäft“, bestätigte Hankemeier die Bedeutung dieser Ergebnisse am 6. Spieltag der Abstiegsrunde der Fußball-Oberliga.
Die Victoria zog wegen der besseren Tordifferenz an den punktgleichen Hämmern (28) vorbei auf den ersten Nichtabstiegsrang. Außerdem haben die Clarholzer gegenüber dem Tabellennachbarn ein Spiel mehr zu absolvieren, und wenn sie dabei weiter die jeweils größere Effizienz einbringen als der Kontrahent, dann werden die Hankemeier-Schützlinge am Saisonende auch den Ligaerhalt feiern können. Die mit 4:0 besiegten Rückstand und jetzt mit drei Punkten auf die Victoria belasteten Gäste aus dem Sauerland hatten nämlich trotz des vermeintlich eindeutigen Ergebnisses wahrscheinlich ihre Chancen auf einen Punktgewinn. „Es war ein verrücktes Spiel, in dem wir zum richtigen Zeitpunkt die Tore gemacht haben“, sprach Christopher Hankemeier von einem „am Ende verdienten Erfolg, den uns der Gegner aber immens schwer gemacht hat“.
Gleich drei Aluminium-Treffer des RSV und mehrere glänzende Paraden durch Victoria-Keeper Marius Weeke gegen allein auf ihn zulaufende Meinerzhagener Angreifer unterstreichen den außergewöhnlichen Wert dieses Abstiegskampfes, an dem die Victoria mit einer ebenso hohen Anzahl an Tormöglichkeiten ihren Anteil hatte. In der Schlussphase kochten trotz des klaren Spielstands noch die Emotionen auf und neben dem Platz hoch. Die Rote Karte für Meinerzhagens Kapitän Dominic Kling nach einer Bodenrangelei mit Sinan Aygün wurde unrühmlicher Höhepunkt (83.).
Sonntag gegen den Tabellenneunten SC Holzwickede
Neben dem Doppeltorschützen Gentrit Muja gehörte Leon Heinemann zu den Matchwinnern der Victoria. Der schnelle Angreifer eröffnete den frühen Clarholzer Führungstreffer durch einen energischen Ballgewinn an der Mittellinie und belohnte sich endgültig mit dem Treffer zum 3:0 in der 47. Minute für eine starke Leistung. Die harte Arbeit und die Geduld des im Sommer vom A-Ligisten BV Werther zum Oberligisten gekommenen Heinemann („Der Trainer hat in dieser Zeit sehr viel mit mir gesprochen“) scheint sich auszuzahlen. Der 24-Jährige darf im Saisonfinale auf weitere lange Einsatzzeiten hoffen und will damit am liebsten gleich am Sonntag im nächsten Spiel beim Tabellenneunten SC Holzwickede beginnen.
Viktoria Clarholz: Weeke – Kahraman, Brück, Linnemann (63. A. Dreichel), Mrozek – Cylkowski, Herzog (72. Warkentin) – Heinemann (61. Fischer), Aygün, Muja – E. Dreichel (76. Kohlmeyer).
Riss: 1:0 (7.) Muja, 2:0 (29.) Muja, 3:0 (47.) Heinemann, 4:0 (86.) Cylkowski (FE).
Aufrufe: 07.5.2022, 08:00 Uhr
Quelle: www.fupa.net