Dem FDP-Generalsekretär hat Deutschland in den vergangenen Jahren kaum Erfahrungen mit Wohlstandsverlusten gemacht. Das müsste sich nun ändern. Linke-Politiker Korte empört sich über diese Äußerung.
FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai sieht als Folge des Krieges in der Ukraine spürbare Einschnitte auf die Menschen in Deutschland zukommen. „Wir haben in Deutschland keine neueren Erfahrungen mit Wohlstandsverlusten“, sagte FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai im Interview mit der Nachrichtenagentur AFP. „Das ist etwas, das wir aus den letzten Jahrhunderten nicht kennen. Hier werden wir uns umstellen müssen.“ Aus der Linksfraktion kam deutlicher Widerspruch.
Es gebe große Unwägbarkeiten, „und es ist richtig, das in dieser Situation auch so zu sagen“, sagte Djir-Sarai. „Die Menschen haben ein Recht darauf, dass die Politik offen und ehrlich kommuniziert und entsprechend handelt.“
„Und dann kommt noch dieser grauenhafte Krieg dazu“
Schon die Aufarbeitung der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie sei eine „enorme Herausforderung“, sagte Djir-Sarai. „Und dann kommt noch dieser grauenhafte Krieg dazu, der nochmal alles verändert. Das betrifft alle Felder – Energiepolitik, Wirtschaftspolitik, Landwirtschaftspolitik, Finanzpolitik.“
Die Bundesregierung habe bereits beschlossen, sagte der FDP-Generalsekretär. „Sie ist noch nicht einmal ein halbes Jahr im Amt, und es gibt schon zwei Entlastungspakete mit einem Gesamtvolumen von 37 Milliarden Euro, um das die Wirtschaft und private Haushalte entlastet werden.“
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Quelle: www.t-online.de