Es geht los mit guten Neuigkeiten für Sie, denn die Grafikkartenpreise befinden sich weiterhin im Sinkflug! Außerdem gibt es frische Gerüchte zum Speicher der nächsten Geforce-Generation. AMD packt derweil einen „Wundertreiber“ für die RDNA-Architektur aus und ein 3D-Künstler lässt einige Kinnladen herunterfallen, denn er hat mit der Unreal Engine 5 eine unglaublich realistische Szene geschaffen! Sie dürfen auch gespannt sein auf die PCGH-News dieser Woche.
Grafikkartenpreise: Langsam aber stetig Richtung UVP
Der Trend, der seit mehreren Monaten eingesetzt hat, geht weiter in nur eine Richtung. Die Rede ist von gefallenden Grafikkartenpreisen, die sich immer mehr ihren UVPs annähern. Die Webseite 3DCenter.org hat vergangene Woche wieder eine Erhebung vorgenommen und festgestellt, dass die durchschnittlichen Preise im deutschen Einzelhandel, erfasst mit der Erhebung drei Wochen zuvor, erneut gesunken sind. Das Ausmaß der durchschnittlichen Preisreduzierung fällt allerdings nicht so enorm aus wie noch in einigen Erhebungen zuvor, denn sowohl bei AMD als auch bei Nvidia lässt sich ein Rückgang von „nur“ 5 Prozent feststellen. Seit Januar 2022 sind die Preise schrittweise in zweistelligen Prozentsätzen gefallen, was bei 3DCenters neuester Erhebung ausgelieben ist.
Geforce RTX 4000: RTX 4090 mit 24 GiB, RTX 4070 mit 12 GiB?
Die ersten technischen Daten zur Geforce RTX 4000 wurden bereits durchgesickert und so kann man die Werte von „kopite7kimi“ wohl als Bestätigung ansehen. Die Geforce RTX 4090 soll auf den AD102 setzen sowie 600 Watt Boardpower und 24 GiB Speicher haben. Das sagt zumindest Hardware-Tippgeber „kopite7kimi“ auf Twitter, der – erwartungsgemäß – GDDR6X mit 21 Gigatransfers pro Sekunde nennt. Damit läge die Karte da, wo schon Ampere steht und große Änderungen waren wohl auch nicht zu erwarten, da mehr von allem im Moment überproportional die Taschen leert und nicht den großen Nutzwert bietet. Voraussichtlich sterben Geforce RTX 4090 bei rund einem Terabyte pro Sekunde operieren. Vor einiger Zeit machte auch ein Gerät mit 48 GiB und 900 Watt die Runde
AMD: „Wundertreiber“-Preview nur für RDNA1- und 2-Grafikkarten
AMD hat zwei neue Treiber veröffentlicht, wobei die neueste Version offiziell nur Grafikkarten der aktuellen RX-6000-Reihe und der Vorgängergeneration unterstützt. Nachdem AMD im Rahmen der Veröffentlichung von Radeon RX 6950 XT, RX 6750 XT und RX 6650 XT kürzlich zum Testen der designierten „Wundertreiber“ 22.10 bereitgestellt hatte, gibt es jetzt offiziellen WHQL-Support für die neuen Grafikkarten über die AMD Software Adrenalin Edition 22.5. 1. Abseits der Einführung der neuen Modelle behebt diese neue Treiberversion laut offizielles Changelog auf der Download-Seite Lediglich einen Darstellungsfehler mit dem Aero-Transparenzeffekt von Windows und ist auch für ältere Desktop-Radeons bis runter zur RX-400er-Reihe aus der GCN-Generation von 2016 kompatibel.
Video zur Unreal Engine 5: Der Realität zum Wechseln ähnlich
Ein 3D-Künstler namens Lorenzo Drago hat ein Video veröffentlicht, in dem ein japanischer Bahnhof zu sehen ist. Was auf den ersten Blick wie Aufnahmen einer normalen Kamera aussieht, ist in Wirklichkeit das Werk der Unreal Engine 5. Das Video zeigt den Etchū-Daimon-Bahnhof in der japanischen Präfektur Toyama, sowohl tagsüber als auch nachts. Für die Beleuchtung im Video kam das Engine-eigene Verfahren Lumen zum Einsatz, Nanite hat laut dem Künstler dagegen keine Verwendung gefunden. Drago erklärt, dass alle Modelle, Texturen, Animationen sowie die Beleuchtung aus seiner Feder stammen. Einzig das Laub, das man nur für einen Bruchteil des Videos erkennen kann, kommt aus der Bibliothek von Quixel Megascans. Merkmale wie Stufen, Wände, Kabel und Lichter sind Texturen, die zum einen von Hand gefertigt und zum anderen aus Fotos verwendet worden sind.
Quelle: www.pcgameshardware.de