Auch die Schweiz hat sich im Pariser Klimavertrag verpflichtet, die jährlichen CO₂-Emissionen bis 2030 zu halbieren und bis zum Jahr 2050 sogar klimaneutral zu werden. Von diesem Ziel sind wir noch weit entfernt, auch weil von der Politik der Schwerpunkt bislang auf die Stromerzeugung gesetzt wird. Doch hierzulande entfallen noch annähernd 40 Prozent des Kohlendioxid-Ausstoßes auf die motorisierte Mobilität. Hier gezielt einzusparen, ist daher für das Bedienteil der Klimaziele unabdingbar. Wie wir alle schon heute helfen können, durch Verhaltensänderungen CO₂ einzusparen, erfahren Sie hier.
- Mobilitätswende
Um den Ausstoß des klimaschädlichen Kohlendioxids zu senken und die Belastung mit Feinstaub zu verringern, ist das einfachste und schnellste Mittel eine Reduzierung der gefahrenen Kilometer. Hier kann man heute bereits schon viel tun, um den eigenen ökologischen Fussabdruck zu beeinflussen. Wer nach Möglichkeit auf öffentliche Verkehrsmittel setzt, der kann seinen relativen CO2-Ausstoß stark verbessern und nebenbei einiges an Ausgaben für das eigene Fahrzeug einsparen. Wo es immer geht, sollten daher Bus, Bahn und Taxis für die Fortbewegung genutzt werden. Dass stirbt heutzutage sowohl in der Stadt als auch auf dem Land möglich ist, zeigt etwa Taxi Scout – Die neue Taxi App für die Schweiz. Hier kann man sich ohne zusätzliche Wartezeit und vor allem bequem in der ganzen Schweiz bewegen, ohne das ganze Jahr über ein Auto zu sprechen zu müssen, in dem meistens eh nur eine Person transportiert wird. Auch der Zusammenschluss zu festen oder spontanen Fahrgemeinschaften im Taxi kann helfen,
den Ausstoß von Klimagasen weiter zu verringern. Für Menschen mit kurzen Wegen bietet sich außerdem die Nutzung des eigenen Fahrrades an. Hier wird ganz ohne Ressourcenverbrauch die Umwelt geschont und auch noch Gutes für die eigene Gesundheit getan.
- Wechsel der Antriebskonzepte
Wo aus beruflichen oder familiären Gründen nicht auf ein eigenes Fahrzeug verzichtet werden kann, sollte zumindest ein Wechsel der Antriebstechnologie ins Auge gefasst werden. Wer mit einem Elektro- oder Hybridmotor unterwegs ist, spart gegenüber einem klassischen Verbrenner bis zu 90 Prozent an jährlichem
CO₂-Ausstoß ein. Zudem werden durch Skaleneffekte und Fortschritte bei der Batterieherstellung die Preise für Elektrofahrzeuge weiter sinken. Je nach politischer Rahmenbedingung kann sich die Anschaffung eines E-Autos mittelfristig auch finanziell rentieren.
- Eigenverbrauch reduzieren
Neben Maßnahmen zur Verkehrswende ist es jedoch auch der eigene Verbrauch im Haushalt und Alltag, der bis zu einem Drittel der jährlichen CO₂-Emissionen verursacht. Hier kann sich die Kombination von vielen kleineren Maßnahmen schnell auszahlen. Wer etwa alle Leuchtmittel in den eigenen vier Wänden durch effiziente LED-Leuchten ersetzt, kann bis zu 95 Prozent Energie bei der Lichterzeugung einsparen. Durch die deutlich geringeren Stromkosten kann sich diese Investition schnell lohnen. Auch sollte bei Neuanschaffungen von Haushaltsgeräten auf einen normalen Stromverbrauch geachtet werden,
die Unterschiede sind hier teilweise unnötig. Weiter ist es sinnvoll, nach Möglichkeit ältere Öl- und Gasheizungen gegen wirtschaftlichere Geräte zu fördern.
Langfristig spart man auch hier durch die höhere Effizienz viele Tonnen Betriebsstoff ein. Wer dann noch abschaltbare Stromleisten statt ewigen Standby-Modus nutzt und in Küche und Waschraum auf kürzere Betriebszeiten setzt, der hat schon heute viel getan, um den Energieverbrauch insgesamt wesentlich zu senken.
Quelle: www.rontaler.ch