Deutschlandweit bekannte Keynote-Speaker, darunter Florian Ahle und Sven Göth, Zukunftsforscher der Futuriser GmbH, brachten Szenarien aus der Zukunftsforschung auf die große Bühne. Etwa 230 Teilnehmende aus Industrie und Mittelstand diskutierten im Anschluss mit Branchenkennern und Experten aus Wissenschaft und angewandter Forschung aus unterschiedlichen Perspektiven das Thema „Antrieb“. Im Fokus standen dabei regenerative Kraftstoffe, Transformationsdruck und Klimaneutralität.
„Das Jahr 2022 hat es in sich. Wir kommen von einer Krise in die nächste: Energiekrise, Chipkrise, Metallkrise, Rohstoffkrise, Sanktionskrise, jetzt kommt die Gaskrise. Auch jeden Tag eine neue Krise. Es ist wichtig, dass wir in dieser Zeit zusammen, uns austauschen, um Lieferketten stabil zu halten und uns damit zu Krisen zu bewältigen, aber auch in die Zukunft zu denken“, sagt Rico Chmelik, Geschäftsführer des Automotive Thüringen gegenüber dem MDR , der das Forum nachrichtlich begleitete.
Antriebe technologieoffen diskutieren
Dass es zum Forum einmal mehr um das Thema Elektromobilität ging, hatte auch den Hintergrund, dass laut Maiumfrage des automotive thüringen eV bislang etwa 85 Prozent der Thüringer Zulieferunternehmen Aufträge für E-Fahrzeuge bekommen haben. Dass über Elektromobilität hinaus nachgedacht werden muss, ist Referent Dr. Olaf Toedter vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) zahlenbasiert dar. „Technologieoffen“ soll das Thema Mobilität diskutiert werden. Toedter sieht regenerativ hergestellte Kraftstoffe als Schlüsselelement zur offensichtlichen der Pariser Klimaziele aus.