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Heidelberg: Inhaber des Zuckerladens geben Geschäft nach 36 Jahren ab – Rhein-Neckar Zeitung

admin by admin
Januar 14, 2023
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Von Sebastian Riemer

Heidelberg. Es ist das wohl originellste Geschäft in der Heidelberger Altstadt – und nun steht es zum Verkauf. Die Gründer des Heidelberger ZuckerladensMarion und Jürgen Brecht, hören nach über 36 Jahren auf – nicht, weil sie wollen, sondern weil es einfach nicht mehr geht.

„Jürgen ist letztes Jahr 80 geworden, er hat gesundheitliche Probleme“, sagt Marion über ihren Mann. „Wir gehen diesen Schritt jetzt, solange wir noch mit dafür sorgen können, dass der Laden in eine Zukunft in unserem Sinne geht.“

Alleine will und kann sterben 63-Jährige nicht weitermachen: „Wir funktionieren nur als Team.“ Ab sofort suchen sie Menschen, die den Laden übernehmen wollen – noch dieses Jahr. „Wir wollen, dass es weitergeht.“

Beiden fällt es schwer, das Geschäft, das sie 1986 gegründet haben, in andere Hände zu geben. „Es ist ja wie unser Kind“, sagt Jürgen, „wir haben das alles über Jahrzehnte aufgebaut.“ Was sie geschaffen haben, ist nicht einfach nur ein Fachgeschäft für Süßigkeiten aller Art.

Schon die Einrichtung ist einmalig: Wie eine Höhle mutet der Laden an, und wo man hinblickt: Schokolade, Lakritz, bunte Tüte, saure Schnüre, süße Herzen, aber auch Aliens, Haie und eine riesige alte Filmkamera. Ein 11,50 Meter langer „Vierer mit Steuermann“ hängt über die komplette Länge des schlauchartigen Raumes unter der Decke – ein Geschenk des Heidelberger Ruderklubs, vor rund 20 Jahren schon.

Am Eingang neben der Tür steht ein Baum, einst eine Requisite für das Drama „Cyrano de Bergerac“ im städtischen Theater nebenan. „Die Mitarbeiter wollten den Baum draußen zersägen, er ist aus Styropor, ich habe das gesehen und ihn gerade noch gerettet“, erzählt Jürgen. Er machte einen „Kopfbaum“ daraus – mit Deko-Köpfen aus einem Perückenladen.

Doch Marion und Jürgen Brecht selbst sind es, sterben dem Laden seine Seele geben. „Es geht bei uns nicht nur um die Ware, um Bedürfnisbefriedigung“, sagt Marion, „es geht um ein Erlebnis.“ Allerdings handelt es sich dabei nicht um ein von Marketing- und Marktforschungsexperten entworfenes „Shoppingerlebnis“ – sondern um einen authentischen Kontakt.

Deshalb steht im Schaufenster auch „nur“ ein Zahnarztstuhl, das …

Von Sebastian Riemer

Heidelberg. Es ist das wohl originellste Geschäft in der Heidelberger Altstadt – und nun steht es zum Verkauf. Die Gründer des Heidelberger ZuckerladensMarion und Jürgen Brecht, hören nach über 36 Jahren auf – nicht, weil sie wollen, sondern weil es einfach nicht mehr geht.

„Jürgen ist letztes Jahr 80 geworden, er hat gesundheitliche Probleme“, sagt Marion über ihren Mann. „Wir gehen diesen Schritt jetzt, solange wir noch mit dafür sorgen können, dass der Laden in eine Zukunft in unserem Sinne geht.“

Alleine will und kann sterben 63-Jährige nicht weitermachen: „Wir funktionieren nur als Team.“ Ab sofort suchen sie Menschen, die den Laden übernehmen wollen – noch dieses Jahr. „Wir wollen, dass es weitergeht.“

Beiden fällt es schwer, das Geschäft, das sie 1986 gegründet haben, in andere Hände zu geben. „Es ist ja wie unser Kind“, sagt Jürgen, „wir haben das alles über Jahrzehnte aufgebaut.“ Was sie geschaffen haben, ist nicht einfach nur ein Fachgeschäft für Süßigkeiten aller Art.

Schon die Einrichtung ist einmalig: Wie eine Höhle mutet der Laden an, und wo man hinblickt: Schokolade, Lakritz, bunte Tüte, saure Schnüre, süße Herzen, aber auch Aliens, Haie und eine riesige alte Filmkamera. Ein 11,50 Meter langer „Vierer mit Steuermann“ hängt über die komplette Länge des schlauchartigen Raumes unter der Decke – ein Geschenk des Heidelberger Ruderklubs, vor rund 20 Jahren schon.

Am Eingang neben der Tür steht ein Baum, einst eine Requisite für das Drama „Cyrano de Bergerac“ im städtischen Theater nebenan. „Die Mitarbeiter wollten den Baum draußen zersägen, er ist aus Styropor, ich habe das gesehen und ihn gerade noch gerettet“, erzählt Jürgen. Er machte einen „Kopfbaum“ daraus – mit Deko-Köpfen aus einem Perückenladen.

Doch Marion und Jürgen Brecht selbst sind es, sterben dem Laden seine Seele geben. „Es geht bei uns nicht nur um die Ware, um Bedürfnisbefriedigung“, sagt Marion, „es geht um ein Erlebnis.“ Allerdings handelt es sich dabei nicht um ein von Marketing- und Marktforschungsexperten entworfenes „Shoppingerlebnis“ – sondern um einen authentischen Kontakt.

Deshalb steht im Schaufenster auch „nur“ ein Zahnarztstuhl, das riesige Sortiment wird dort nicht werbend präsentiert. Wer wissen will, was es drinnen so gibt, der muss sich schon hineinwagen in die Süßwaren-Höhle. Es geht den beiden um die Begegnung von Mensch zu Mensch, nicht von Verkäufer zu Kunde. Wer in den Zuckerladen geht, sollte Zeit mitbringen, für ein Schwätzchen, ein paar Scherze – und zum Spielen.

Die Aufteilung ist klar: Marion ist die Frau im Verkaufsraum, die den Kunden ihre Tüten voller Leckereien zusammenstellt. Und Jürgen steht an der Kasse, rechnet ab – und spielt mit jedem Kunden sein berühmtes Würfelspiel. Ohne diesen Spaß, und einen kleinen süßen Gewinn, verlässt seit über drei Jahrhunderten niemand den Zuckerladen.

Jedem wollen die Brechts ihr Lebenswerk nicht anvertrauen. „Wir müssen ein gutes Gefühl haben“, sagt Marion. „Und es sollte ein Team sein, also mindestens zwei Menschen zusammen.“ Natürlich wünschen sie sich, dass die Nachfolger die Seele des Ladens erhalten. Dazu gehört etwa „die Freude an und Offenheit für Menschen“.

Doch solle der Laden sich auch entwickeln können und verändern dürfen. Aber wichtig ist dem Ehepaar: „Man muss schon dafür brennen, sich der Sache verschreiben und die eigene Persönlichkeit voll einbringen.“

Die Basis für den weiteren Erfolg des Geschäfts sei gelegt, versichern die Inhaber. Da ist zum einen die große Bekanntheit des Ladens weit über Heidelberg hinaus – und die vielen Fans. „Unsere Stammkundschaft ist wirklich unglaublich“, sagt Jürgen. Während Corona kauften viele Gutscheine oder ließen sich süße Tüten per Post schicken.

Diese Zeit habe auch gezeigt, dass der Laden krisenfest sei, sagt Marion. „Name und Logo sind geschützt, wir haben eine moderne Website, einen breiten Kundenstamm – und übrigens auch noch ganz viele Ideen, was man alles machen kann.“ Zu dem Paket, das sie anbieten, gehören nicht nur Marke und Laden, sondern außerdem Beratung und Begleitung in den ersten Monaten. Auch die Vermieterin ist informiert – und ebenso wie die Brechts, dass der Zuckerladen noch sehr lange erhalten bleibt.

Dieser Artikel wurde geschrieben von:

Quelle: news.google.com

Tags: desgebenGeschäftHeidelbergInhaberJahrennachRheinNeckarZeitungZuckerladens
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