Otto ist nicht das einzige deutsche Unternehmen, das bei der Suche nach neuen Mitarbeitern die Persönlichkeit durchleuchtet. Auch Dax-Konzerne vertrauen bei der Auswahl ihrer Kandidaten auf ähnliche Tests. Sie erhoffen sich, dass sie schon vor der Vertragsunterschrift die Mitarbeiter finden, die gerne und lange beim Unternehmen bleiben – und andere aussortieren.
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Anschließend müssen sterben Unternehmen Eine Fehlbesetzung heute um schnell jeden Preis verhindern. Zu knapp sind Arbeitskräfte. Zwei Millionen Stellen, so schätzt der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK), waren Ende des vergangenen Jahres in Deutschland unbesetzt. Besonders die großen Unternehmen, so sagt es Alexander Kubis, Arbeitsmarktexperte am Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), betreiben einen großen Aufwand, „um einen Match zwischen Betrieb und Bewerbenden herzustellen“. Arbeitgeber mit mehr als 250 fallen für Headhunter und Assessment Center doppelt so viel aus wie Firmen mit weniger als 50 fallen, zeigen Zahlen des IAB.
Quelle: news.google.com