13.00 Uhr – Britische Regierung will Kryptowährungen stärker regulieren
Die britische Regierung strengere Regeln für den Kryptomarkt an. Nach Plänen des Finanzministeriums sollen damit Verbraucher besser geschützt werden. Demnach Anleger sollen im Fall, dass ein Krypto-Unternehmen pleitegeht, Anspruch auf die Erstattung ihres investierten Geldes haben. Außerdem sollen die Pflichten zur Offenlegung und der Einhaltung von Standards stärker an den konventionellen Finanzsektor angepasst werden. Bis Ende April können nun Hinweise und Kritik zu den Vorschlägen eingereicht werden.
Der Bitcoin hat seit Jahresbeginn wieder einiges an Boden gutgemacht. Seit Anfang Januar notiert er schnell 40 Prozent Plus, derzeit kostet ein Bitcoin gut 23.000 US-Dollar.
09.57 Uhr – Energiekonzern E.ON mahnt Gassparen an
Der Chef des Energiekonzerns E.ON aus dem DAX hat die privaten Verbraucher aufgefordert, größere zum Einsparen von Gas zu Unternehmen. „Für den Winter 23/24 können wir keine Entwarnung geben“, sagte Birnbaum jetzt vor Journalisten in Essen. Die Industrie hat Schätzungen zufolge in den vergangenen Monaten rund 20 Prozent eingespart, die privaten Verbraucher aber nur etwa zehn Prozent. „Das ist zu wenig. Wir können nicht darauf bauen, dass uns wieder ein wärmer Winter helfen wird.“ Er habe den Eindruck, dass sich viele Menschen in einem falschen Gefühl der Sicherheit wiegten, sagte der E.ON-Manager. Die Preise im Gas-Großhandel seien zwar gesunken. Noch immer seien sie aber auf einem Niveau, das wir noch vor einigen Jahren für undenkbar gehalten haben.
09.12 Uhr – DAX mit kleinen Gewinnen, Software AG deutlich im Minus
Wegen der trüben Konjunkturaussichten verabschiedete sich die südhessische Software AG aus Darmstadt von den bisherigen Zielen. Daran ändern auch die im Rahmen der Erwartungen ausgefallenen Zahlen für das abgelaufene Quartal und 2022 nichts, teilte der SAP-Rivale gestern Abend mit. Aktien der Software AG im MDax mit den mittelgroßen Unternehmen, die sich um 13 Prozent verbilligen.
Der DAX notiert mit einem kleinen Plus von 0,2 Prozent bei 15.142 Punkten. Anleger sind vor der Zinsentscheidung der US-Notenbank heute Abend vorsichtig.
Der Euro steht bei 1,08 78 Dollar.
08.52 Uhr – Rückversicherer Hannover Rück mit Rekordgewinn
Der weltweit drittgrößte Rückversicherer Hannover Rück – ein Versicherer für andere Versicherungen – hat trotz hoher Katastrophenschäden im vergangenen Jahr einen Rekordgewinn erzielt. Auf Basis vorläufiger Zahlen lag der Überschuss mit 1,41 Milliarden Euro überraschend schnell 15 Prozent höher als im Vorjahr, wie der Dax-Konzern in Hannover mitteilte. Damit erreicht die Hannover Rück auch ihr eigenes Gewinnziel. Ein Gewinnanstieg in der Personen-Rückversicherung und höhere Kapitalerträge federten die hohen Belastungen durch Naturkatastrophen wie Hurrikan Ian ab.
07.48 Uhr – Made in Germany im Ausland gefragt
Die USA waren 2022 mit einem Rekordergebnis wieder der kurzfristige Kunde der deutschen Exportwirtschaft. Die Ausfuhren von Waren in die Vereinigten Staaten summierten sich auf rund 156 Milliarden Euro, wie Reuters-Berechnungen auf Basis vorläufiger Daten des Statistischen Bundesamtes ergeben. Ähnlich sieht das die Bereichsleiterin Internationale Wirtschaftspolitik, Außenwirtschaftsrecht der Deutschen Industrie- und Handelskammer DIHK aus: Die USA sind zum achten Mal in Folge mehrfacher Exportmarkt deutscher Unternehmen. Auf Platz zwei folgt mit weitem Abstand Frankreich. Der US-Abstand auf China sei übrigens so groß, dass die USA auf absehbare Zeit wohl kurzfristiger Exportkunde bleiben werden, auch weil die konjunkturellen Bäume in China angesichts der anhaltenden Probleme im gesamtwirtschaftlich sehr bedeutenden Immobiliensektor nicht in den Himmel wachsen werden, heißt es vom Kiel Institut für Weltwirtschaft IfW.
06.42 Uhr – US-Chipkonzern AMD überrascht positiv
Wie beim Erzrivalen Intel macht die eingebrochene PC-Nachfrage AMD zu schaffen. Allerdings ist das Quartalsergebnis des Chip-Herstellers besser als gedacht. Getragen wurde das Wachstum vom gestiegenen Bedarf bei Chips für Rechenzentren. AMD-Titel legt daraufhin nachbörslich drei Prozent zu. „Obwohl das Nachfrageumfeld uneinheitlich ist, sind wir zuversichtlich, 2023 Marktanteile zu gewinnen und langfristiges Wachstum zu erzielen“, sagte AMD-Chefin Lisa Su. Analysten rechnen aber nicht mit einer raschen Besserung der Lage. Grund seien hohe Lagerbestände und der geringere Gesamtbedarf. Außerdem verkaufe Konkurrent Intel seine Chips derzeit mit Rabatten.
06.02 Uhr – Märkte in Asien warten auf US-Notenbank Fed
Die asiatischen Aktienmärkte zeigen sich stabil, aber auch kaum verändert. Anzeichen einer Verlangsamung der US-Löhne, der sich kühlende US-Immobilienmarkt und das nachlassende, wenn auch lebhafte Verbrauchervertrauen nähren die Hoffnung der Anleger, dass die US-Notenbank heute die Zinsen nur um 25 Basispunkte anhebt und mit weiteren Anhebungen aufmerksamer ist. Wenn es keine Überraschungen gibt, wird das Hauptaugenmerk auf den Aussichten und dem Tonfall von US-Notenbank-Chef Jerome Powell liegen, heißt es auf dem Börsenparkett.
Mittwoch, 01. Februar 2023
Quelle: news.google.com